Gegründet wurde die Pappenfabrik Tullau im Jahr 1878 und ist seither im Familienbesitz. Ursprung war die Nutzung der umweltfreundlichen Wasserkraft, die auch noch heute im Einsatz ist. Heute sind wir ein Unternehmen mit zwei Produktionsstandorten, das sich als moderner Vollpappenhersteller den Entwicklungen und Herausforderungen der Zukunft stellt.
Wir laden Sie ein, mehr über die Geschichte von TULLAU PAPPEN zu erfahren. Die Entwicklung des Unternehmens von den Ursprüngen um 1600 bis heute können Sie hier nachlesen:
Heute
TULLAU PAPPEN entwickelt die Prozesse weiter um zukunftsfest im Bereich Digitalisierung und Klimaeinfluss zu sein.
Ausweitung der Pappenveredelung
Wir erweitern unsere Pappenveredelung durch neue Produktionsmöglichkeiten.
Zwei Produktionslinien
TULLAU PAPPEN ist mit zwei Produktionslinien ein moderner Vollpappenhersteller, der sich den Entwicklungen und Herausforderungen der Zukunft stellt. Jahreskapazität ca. 40.000 t.
Neue Erdgasanbindung
Neubau einer Erdgasanbindung zur strategischen Erneuerung der Energieversorgung des Standorts Tullau.
Online-Glättwerk
Inbetriebnahme des Online-Glättwerks im Werk Tullau.
Umbau der Siebpartie
In Trauchgau bauen wir erfolgreich die Siebpartie um, auf Mehrlangsieb zur Herstellung von Karton.
Neues Kesselhaus
In Trauchgau wird durch ein neues Kesselhaus die Trocknung auf Dampf umgestellt und die neue anaerobe Kläranlage geht in Betrieb.
Online-Glättwerk
Inbetriebnahme des Online-Glättwerks im Werk Trauchgau.
Erster Messeauftritt auf der FachPack
Erster Messeauftritt auf der Internationalen Verpackungsmesse FachPack in Nürnberg. Zahlreiche Kunden besuchen TULLAU PAPPEN am grün illuminierten Stand und viele Interessenten aus dem In- und Ausland werden als Kunden gewonnen.
Außerdem:
Tagesproduktion beider Standorte überschreitet die Menge von 100 t.
Wir etablieren uns
TULLAU PAPPEN als Synonym für den Komplettanbieter in der Herstellung von Vollpappen wird im Markt etabliert.
125 Jahre TULLAU PAPPEN
TULLAU PAPPEN feiert 125-jähriges Firmenjubiläum.
Kunden und namhafte Gäste aus Wirtschaft und Politik waren in die Kunsthalle Würth eingeladen. Neben einem umfangreichen Rahmenprogramm bot sich die Möglichkeit an einer historischen Stadtführung oder an einem Rundgang durch die Max Liebermann Ausstellung der Kunsthalle Würth teilzunehmen.
Erwerb der Pappenfabrik Trauchgau
Das Unternehmen erwirbt die brandbeschädigte Pappenfabrik Trauchgau (Bayern). Nach umfangreichen Wiederaufbaumaßnahmen und einer Generalüberholung des Maschinenparks kann die Produktion im Werk Trauchgau im Frühjahr 1998 starten.
Matthias Kurz als Geschäftsführer
Mit Matthias Kurz als zweitem Geschäftsführer ist nun die Gesellschaft in der 5. Generation tätig. Neue Anwendungsgebiete für Pappenprodukte, ein neu strukturierter Vertrieb und forcierte Exportaktivitäten sind wesentliche Neuerungen. Produktivität und Pappequalitäten werden maßgeblich weiterentwickelt.
Neuer Standort
TULLAU PAPPEN zieht innerhalb des Ortes an einen neuen Standort. Hier wird eine neue moderne Pappenstraße mit einer Bogengröße von 3,05 x 4,60 m und einer Tagesleistung von 20 t errichtet.
Erwerb des Sägewerks
Die Pappenfabrik erwirbt das ortsansässige Sägewerk und erweitert so ihren Betrieb. Nach dem Tod von Hermann Kurz wird Günter Kurz alleiniger Geschäftsführer der Gesellschaft.
Erste automatische Pappenmaschine
Erste automatische Pappenmaschine (6 t/d).
In Tullau entsteht eine neue automatische Pappenstraße mit integriertem Trockner in neuen Gebäuden.
Günter Kurz
Günter Kurz tritt nach Abschluss seines Studiums in den Betrieb ein. Der Wiederaufbau nach dem Krieg bringt auch einen Aufschwung in der Pappenindustrie. Die Produktionstechnik wird modernisiert und die Kapazität vergrößert. Anfang der 50er Jahre wird ein großes Walzwerk aufgebaut sowie die Stoffaufbereitung umgebaut. Die Wasserkraftanlagen werden modernisiert und ausgebaut bis auf eine Leistung von 200 kW.
Pappen beim Austrocknen auf der Wiese
Hermann Kurz
Karl Kurz überträgt die Geschäftsleitung seinem Sohn Hermann. Hermann Kurz ist bis zu seinem Tod 1977 Geschäftsführer.
Die Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren macht auch Christian Räuchle schwer zu schaffen. 1935 verkauft er seinen Betrieb an seinen Schwiegersohn Karl Kurz. Dieser vereinigt die Pappenfabrik mit dem von ihm aufgebauten Elektrizitätswerk.
Hermann Kurz Karl Kurz
Ende Erster Weltkrieg
Als der Erste Weltkrieg überstanden ist, wird die Pappenfabrik erweitert und ein damals sehr moderner Elektrolastwagen angeschafft. Dieser läuft auf umweltfreundlicher Basis ohne Abgase. Mit dem Fahrzeug werden sämtliche Transporte zum Bahnhof und in die Stadt Schwäbisch Hall erledigt.
Christian Räuchle mit Fahrzeug
Voith Wasserturbine
Eine neue Voith-Wasserturbine mit 40 PS liefert die Antriebskraft der Maschinen. Als Rohstoff zur Weiterverarbeitung dienen Altpapier und Hadern und noch heute hat TULLAU PAPPEN eine Wiederverwertungsanlage für Altpapier; obwohl es aufwändiger ist, aus Sekundärrohstoffen ein hochwertiges Produkt herzustellen, als aus Primärrohstoffen, wie z.B. Zellstoff oder Holzschliff.
Erwerb Pappenfabrik Gall
Gemeinsam mit Schwiegersohn Karl Kurz erwirbt Christian Räuchle die Pappenfabrik Gall, deren Standort an den eigenen angrenzt.
Mit acht Arbeitern werden damals täglich 750 kg Buchbinder-, Pack- und braune Schuhpappe produziert. Es wird das Elektrizitätswerk Tullau gegründet.
Neubau
Neubau der Pappenfabrik durch Christian Räuchle
Erwerb der Mühle in Tullau
Christian Räuchle erwirbt die Mühle in Tullau: Durch die Nähe zum Fluss Kocher sind schon seit Jahrhunderten Mühlen betrieben worden, wesentliche Bedingungen, um eine Pappenfabrik zu etablieren. Alle Maschinen werden damals von zwei großen Wasserrädern mit je 5,5 m Durchmesser angetrieben.
Christian Räuchle
Die Mühle
Ursprung als Mahl-, Walk-, Öl-, Obst-, Sägemühlen