Historie

Gegründet wurde die Pappenfabrik Tullau im Jahr 1878 und ist seither im Familienbesitz. Ursprung war die Nutzung der umweltfreundlichen Wasserkraft, die auch noch heute im Einsatz ist. Heute sind wir ein Unternehmen mit zwei Produktionsstandorten, das sich als moderner Vollpappenhersteller den Entwicklungen und Herausforderungen der Zukunft stellt.
Wir laden Sie ein, mehr über die Geschichte von TULLAU PAPPEN zu erfahren. Die Entwicklung des Unternehmens von den Ursprüngen um 1600 bis heute können Sie hier nachlesen:

2020

Heute

TULLAU PAPPEN entwickelt die Prozesse weiter um zukunftsfest im Bereich Digitalisierung und Klimaeinfluss zu sein. 

2020
2017

Ausweitung der Pappenveredelung

Wir erweitern unsere Pappenveredelung durch neue Produktionsmöglichkeiten.

2017
2015

Zwei Produktionslinien

TULLAU PAPPEN ist mit zwei Produktionslinien ein moderner Vollpappenhersteller, der sich den Entwicklungen und Herausforderungen der Zukunft stellt. Jahreskapazität ca. 40.000 t.

2015
2013

Neue Erdgasanbindung

Neubau einer Erdgasanbindung zur strategischen Erneuerung der Energieversorgung des Standorts Tullau.

2013
2012

Online-Glättwerk

Inbetriebnahme des Online-Glättwerks im Werk Tullau.

2012
2011

Umbau der Siebpartie

In Trauchgau bauen wir erfolgreich die Siebpartie um, auf Mehrlangsieb zur Herstellung von Karton.

2011
2010

Neues Kesselhaus

In Trauchgau wird durch ein neues Kesselhaus die Trocknung auf Dampf umgestellt und die neue anaerobe Kläranlage geht in Betrieb.

2010
2009

Online-Glättwerk

Inbetriebnahme des Online-Glättwerks im Werk Trauchgau.

2009
2006

Erster Messeauftritt auf der FachPack

Erster Messeauftritt auf der Internationalen Verpackungsmesse FachPack in Nürnberg. Zahlreiche Kunden besuchen TULLAU PAPPEN am grün illuminierten Stand und viele Interessenten aus dem In- und Ausland werden als Kunden gewonnen.

Außerdem:
Tagesproduktion beider Standorte überschreitet die Menge von 100 t.

2006
2004

Wir etablieren uns

TULLAU PAPPEN als Synonym für den Komplettanbieter in der Herstellung von Vollpappen wird im Markt etabliert.

2004
2003

125 Jahre TULLAU PAPPEN

TULLAU PAPPEN feiert 125-jähriges Firmenjubiläum.
Kunden und namhafte Gäste aus Wirtschaft und Politik waren in die Kunsthalle Würth eingeladen. Neben einem umfangreichen Rahmenprogramm bot sich die Möglichkeit an einer historischen Stadtführung oder an einem Rundgang durch die Max Liebermann Ausstellung der Kunsthalle Würth teilzunehmen.

2003
1997

Erwerb der Pappenfabrik Trauchgau

Das Unternehmen erwirbt die brandbeschädigte Pappenfabrik Trauchgau (Bayern). Nach umfangreichen Wiederaufbaumaßnahmen und einer Generalüberholung des Maschinenparks kann die Produktion im Werk Trauchgau im Frühjahr 1998 starten.

1997
1992

Matthias Kurz als Geschäftsführer

Mit Matthias Kurz als zweitem Geschäftsführer ist nun die Gesellschaft in der 5. Generation tätig. Neue Anwendungsgebiete für Pappenprodukte, ein neu strukturierter Vertrieb und forcierte Exportaktivitäten sind wesentliche Neuerungen. Produktivität und Pappequalitäten werden maßgeblich weiterentwickelt.

1992
1980

Neuer Standort

TULLAU PAPPEN zieht innerhalb des Ortes an einen neuen Standort. Hier wird eine neue moderne Pappenstraße mit einer Bogengröße von 3,05 x 4,60 m und einer Tagesleistung von 20 t errichtet.

1980
1973

Erwerb des Sägewerks

Die Pappenfabrik erwirbt das ortsansässige Sägewerk und erweitert so ihren Betrieb. Nach dem Tod von Hermann Kurz wird Günter Kurz alleiniger Geschäftsführer der Gesellschaft.

1973
1968

Erste automatische Pappenmaschine

Erste automatische Pappenmaschine (6 t/d).
In Tullau entsteht eine neue automatische Pappenstraße mit integriertem Trockner in neuen Gebäuden.

1968
1952

Günter Kurz

Günter Kurz tritt nach Abschluss seines Studiums in den Betrieb ein. Der Wiederaufbau nach dem Krieg bringt auch einen Aufschwung in der Pappenindustrie. Die Produktionstechnik wird modernisiert und die Kapazität vergrößert. Anfang der 50er Jahre wird ein großes Walzwerk aufgebaut sowie die Stoffaufbereitung umgebaut. Die Wasserkraftanlagen werden modernisiert und ausgebaut bis auf eine Leistung von 200 kW.


Pappen beim Austrocknen auf der Wiese

1952
1935

Hermann Kurz

Karl Kurz überträgt die Geschäftsleitung seinem Sohn Hermann. Hermann Kurz ist bis zu seinem Tod 1977 Geschäftsführer.

Die Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren macht auch Christian Räuchle schwer zu schaffen. 1935 verkauft er seinen Betrieb an seinen Schwiegersohn Karl Kurz. Dieser vereinigt die Pappenfabrik mit dem von ihm aufgebauten Elektrizitätswerk.


Hermann Kurz        Karl Kurz

1935
Um 1920

Ende Erster Weltkrieg

Als der Erste Weltkrieg überstanden ist, wird die Pappenfabrik erweitert und ein damals sehr moderner Elektrolastwagen angeschafft. Dieser läuft auf umweltfreundlicher Basis ohne Abgase. Mit dem Fahrzeug werden sämtliche Transporte zum Bahnhof und in die Stadt Schwäbisch Hall erledigt.


Christian Räuchle mit Fahrzeug

Um 1920
1911

Voith Wasserturbine

Eine neue Voith-Wasserturbine mit 40 PS liefert die Antriebskraft der Maschinen. Als Rohstoff zur Weiterverarbeitung dienen Altpapier und Hadern und noch heute hat TULLAU PAPPEN eine Wiederverwertungsanlage für Altpapier; obwohl es aufwändiger ist, aus Sekundärrohstoffen ein hochwertiges Produkt herzustellen, als aus Primärrohstoffen, wie z.B. Zellstoff oder Holzschliff.

1911
1908

Erwerb Pappenfabrik Gall

Gemeinsam mit Schwiegersohn Karl Kurz erwirbt Christian Räuchle die Pappenfabrik Gall, deren Standort an den eigenen angrenzt.
Mit acht Arbeitern werden damals täglich 750 kg Buchbinder-, Pack- und braune Schuhpappe produziert. Es wird das Elektrizitätswerk Tullau gegründet. 

1908
1884

Neubau

Neubau der Pappenfabrik durch Christian Räuchle

1884
1878

Erwerb der Mühle in Tullau

Christian Räuchle erwirbt die Mühle in Tullau: Durch die Nähe zum Fluss Kocher sind schon seit Jahrhunderten Mühlen betrieben worden, wesentliche Bedingungen, um eine Pappenfabrik zu etablieren. Alle Maschinen werden damals von zwei großen Wasserrädern mit je 5,5 m Durchmesser angetrieben.


Christian Räuchle

1878
Um 1650

Die Mühle

Ursprung als Mahl-, Walk-, Öl-, Obst-, Sägemühlen

Um 1650